
ÜBER MICH
Fotografie die Leiden schafft
Fotograf und Blogger aus Asbach, der seine Leidenschaft für Bilder und Worte teilt. Entdeckt die Welt durch die Linse seiner Fuji-Kamera und erzählt Geschichten von überraschenden Momenten und ungeplanten Meisterwerken.
Meine Fotografie-Philosophie
oder sollte ich vielleicht besser sagen, meine eigene Kunst des professionellen Herumschlenderns? Mein "hochkomplexer" Schaffensprozess, der sich ständig weiterentwickelt, gliedert sich in mehrere Stufen:
Die hohe Kunst des Nicht-Suchens
Ich ziehe los mit meiner Fuji und dem klaren Vorsatz, absolut planlos zu sein. Konzepte sind meiner Meinung nach eh überbewertet, stattdessen einfach darauf warten, dass die Motive mir praktisch in den Schoß fallen. Es ist diese spontane Herangehensweise, die mir erlaubt, die Schönheit des Moments einzufangen, ohne mich durch vorher festgelegte Pläne einschränken zu lassen.
Meditation und Fotografie
Natürlich drücke ich nicht wild auf den Auslöser, denn das würde dem kreativen Prozess nicht gerecht werden. Stattdessen praktiziere ich die hohe Kunst des geduldigen Wartens. Dabei starre ich einfach so lange in die Gegend, bis die Bilder Mitleid mit mir haben und sich schließlich freiwillig vor meine Linse werfen, als ob sie darauf warten, entdeckt zu werden. Manchmal kann das tatsächlich sehr meditativ und bereichernd sein.
Die Bilder finden mich!
Irgendwann kam mir dann die bahnbrechende Erkenntnis: Ich muss gar nichts tun! Die Bilder finden MICH! Es ist ein faszinierendes Gefühl zu erkennen, dass die Motive, die mich anziehen, geradezu auf mich zukommen und nicht umgekehrt. Ich nenne es "The Images found me" – das klingt auf Englisch einfach viel professioneller und vermittelt die Idee, dass es eine Verbindung zwischen mir und der Fotografie gibt, die nicht erzwungen werden muss.
Geplantes Chaos
Manchmal übermannt mich allerdings der Wahnsinn, und ich gehe tatsächlich gezielt auf Motivsuche, um beeindruckende Aufnahmen zu machen. Das widerspricht zwar meiner Philosophie, die ich so gerne verfolge. Aber auch ein Meister der ungeplanten Fotografie darf ab und zu mal einen Plan haben, um neue und kreative Inspiration zu finden.
Die Magie des Zufalls
Die schönsten Bilder entstehen natürlich immer dann, wenn ich gerade nicht aktiv aufpasse. Ein flüchtiger Blick hier, ein überraschendes Lichtspiel da – und schon habe ich ganz zufällig ein Meisterwerk geschaffen, das mich selbst überrascht. Es ist, als ob die Welt um mich herum ständig ruft: "Hey, Schlafmütze, hier gibt's etwas Faszinierendes zu fotografieren!" Die unvorhergesehenen Momente, die in ihrer Einfachheit oft die größte Tiefe und Schönheit zeigen, haben eine besondere Magie, die fasziniert.
Die ewige Entdeckungsreise
Und so geht meine große Entdeckungsreise weiter. Ich entdecke nicht nur die faszinierende Welt um mich herum, sondern auch immer wieder, wie ich es schaffe, den Objektivdeckel draufzulassen und trotzdem, ganz überraschend, den Auslöser zu drücken. Auch das Vergessen eines Ersatzakkus zu Hause oder das Fehlen einer eingelegten Speicherkarte kommt mir in den unpassendsten Momenten bekannt vor. Willkommen in meiner bunten Welt der ungeplanten Meisterwerke und zufälligen Geniestreiche. Wer braucht schon akribische Vorbereitung, wenn man stattdessen einfach auf glückliche Zufälle und spontane Inspiration hoffen kann? Denn ...
The Images found me.